
Panama ist berühmt für seinen Kanal, ein bedeutendes Ingenieurbauwerk und ein wichtiger Knotenpunkt für die Schifffahrt. Das Land erstreckt sich zwischen der Karibik und dem Pazifik. Die Schönheit und der Reichtum seines Ökosystems prägen seine Identität und seine Traditionen, die eine Mischung aus spanischer, indianischer und nordamerikanischer Kultur sind. Trotz seiner von Kolonialisierungen geprägten Geschichte hat Panama seine indigenen Bräuche und Riten mit Stolz bewahrt. Einige Gemeinschaften auf den karibischen Archipelen leben noch immer völlig außerhalb der Zeit. Ihre traditionellen Tänze und Gesänge drücken einen tiefen Respekt für das Land, die Natur und den Gemeinschaftsgeist aus.
Während der Karnevalszeit werden die kosmopolitischen Traditionen des Landes zusammengeführt und wiederbelebt. In den Straßen von Panama City tanzen Frauen und Männer den "Tamborito", einen romantischen Tanz, der von einem Frauenchor, Trommeln und Händeklatschen begleitet wird, sowie den "Cumbia", einen Tanz afrikanischen Ursprungs. Bis zum letzten Aschermittwoch vibriert die Menge im Rhythmus von Reggaeton, Merengue, Tipico oder auch Salsa oder Kongomusik.
Das 1985 gegründete Folkloreballett "Ritmos y raices panamenas" hat sich zum Botschafter dieser vielfältigen Kultur und Traditionen gemacht. Die Truppe führt Volkstänze und -lieder auf und trägt die traditionellen Kostüme des Landes, darunter den berühmten Pinta'o-Hut, der aus Pflanzenfasern hergestellt wird, und Kleidung aus Mola, einem Stoffverbund, der vom indigenen Volk der Cuna hergestellt wird.